Begriffsbestimmungen
Eine Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache infolge einer Läsion des Sprachzentrums im Gehirn. Diese Schädigung kann zum Beispiel durch einen Schlaganfall, ein Schädel-Hirn-Trauma, Gehirnblutungen oder tumoröse Erkrankungen entstehen.
Dysarthrien sind erworbene neurogene Sprechstörungen. Sie werden durch eine Schädigung des Nervensystems verursacht und beruhen auf einer Beeinträchtigung der Steuerung und Ausführung von Sprechbewegungen. Die Patienten werden meist nur schwer verstanden, der Gesprächspartner muss nachfragen
Eine weitere Sprechstörung bei neurologischer Erkrankung ist die Sprechapraxie. Hierbei handelt es sich um eine Planungsstörung. Den Patienten fällt es schwer, die einzelnen Artikulationsbewegungen zu planen. Die Sprechbewegungen an sich sind bei einer Sprechapraxie ungestört
Beschwerden sind meist nur körperlich verursacht
Die Funktion ist beeinträchtigt z.B. „die Stimme ist rau und heißer“
Dies umfasst eine ausführliche Anamnese und Tests im sprachlichen Bereich. Am Ende entsteht eine logopädische Diagnose
Anamnese ist die Vorgeschichte/Krankengeschichte eines Patienten. Hier z. B. die Entwicklung ihres Kindes, u.a. auch die sprachliche Entwicklung. Die Anamnese findet in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen statt (Eigenanamnese).
Schädigung, Verletzung oder Veränderung eines Körperteils oder Organs